Land
Der Nationalpark CILENTO befindet sich in Süditalien in der Region Kampanien unterhalb von Salerno zwischen der Amalfiküste und dem Golf von Policastro. Er beginnt in Paestum und geht bis nach Sapri, an der Grenze der Basilicata. Ingesamt sind das 180.000 Hectar und damit ist es der zweitgroessteationalpark Italiens.
Das Gebiet ist touristisch noch relativ unbekannt und deshalb ideal fuer Urlauber, die abseits vom Massentourismus Ruhe suchen, naturverbunden sind, gutes Essen und die typische Cilentanische Kueche lieben und gerne ein wenig Kontakt mit den Einheimischen bekommen moechten.
Ideale Moeglichkeiten zum Wandern, Trekking, Mountainbiking, Schwimmen oder gefuehrte Exkursionen.
Wo wir sind
Via Ia Traversa Pantana, 5 - Vallo Scalo - 84040 Castelnuovo Cilento (SA) Campania Italy
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Orte des Cilento
Velia-Ascea
Das Cilento bietet ausser Paestum auch noch ein anderes archaeologisches Juwel, die Ruinen der griechischen Stadt Velia, deren Ruhm eng mit den grossen Philosophen Parmenides und Zenon, sowie der beruehmten medizinischen Schule verbunden ist, die spaeter von Salerno uebernommen wurde.
Elea, so hiess das antike Velia, wurde im 6. Jh v.Chr. von den Focei gegruendet, die von der Schoeneit dieses Ortes angezogen waren, stieg in kurzer Zeit zu einem der bedeutendsten Zentren fuer Seehandel des suedlichen Tyrrenischen Meeres auf. Laesst man den Prunk der griechisch-roemischen Welt hinter sich, bietet die Kueste lange Sandstraende, Hausergrueppchen und alte Ortschaften, wie das mittelalterische Ascea mit seiner wuenderschoenen Kueste und herrlichem Sandstarnd (7 km lang ist der Strand). Und allesfrei. Ascea hat eine der schoensten Promenaden im Cilento undfast keine Hotels. Ascea hat 8000 Einwohner, zusammen mit Ascea Paese, Marina di Ascea, Velia, Terradura, Catona, Mandia und Stampella. Ascea hat auch wegen seines klaren Meerwassers die so gennante Blaue Fahne bekommen im Jahr 2007.
Pisciotta
Pisciotta Marina liegt am Fuße des Hügels von Pisciotta Paese, ein kleiner romantischer Fischerort mit einem Fischerhafen und mehreren netten Lokalen. Von der ruhigen und idyllischen Strandpromenade aus sieht man auf das nahe Kap von Palinuro. Die Küstenstraße erreicht man über die einzige Straße, die sich von der Küste entlang an zahlreichen Olivenhainen vorbei bergan schlängelt. Die Marina wurde auch in Pisciotta zuerst als Anlegeplatz für die Fischerboote und der Häuschen der Fischer genutzt. Aufgrund der geographischen Lage wuchs der Ort allerdings nur bedingt, und bot dadurch die optimalen Voraussetzungen seinen romantischen Charakter und seinen Charme zu erhalten. Oben im Ort Pisciotta Paese, mit seinem mittelalterlichen Ortskern und Treffpunkt nationaler Künstler, laden eine Reihe von gut geführten 'Ristoranti' zum Verweilen ein. Die Olivenhaine auf den umliegenden Hügeln formieren ein etwas anderes Landschaftsbild aufgrund einer bestimmten Sorte von Olivenbäumen, die ausschließlich in der Umgebung wachsen und den Namen des Dorfes tragen. Diese sind im Gegensatz zu den herkömmlichen Olivenbäumen sehr hoch wachsend. Daraus entstand die Notwendigkeit, die einzelnen Bäume in wesentlich größeren Abständen zu pflanzen.
In einem weltweiten Vergleich wurde im Jahre 1997 das Olivenöl des 'Olivo Pisciottano' von einer internationalen Jury zum besten des Jahres gewählt.
Palinuro
Der ehemals kleine Fischerort im Schoß des 'Capo Palinuro' ist zu einem Ort mit einem reichhaltigen Sport- und Freizeitangebot, sowie vielerlei kleiner landestypischer Kunsthandwerksgeschäfte aufgestiegen, die zum Bummeln und Shoppen einladen. Der Ort und das Kap haben ihren Ursprung in der Legende um Palinuro, Steuermann des 'Aeneas', der beim Navigieren um die felsige Küste dem Gesang der Sirenen erlag, von diesen auf die Klippen gelockt wurde und ertrank.
Um das Kap herum grub das Meer eine Vielzahl natürlicher Meeresgrotten, darunter die bekannte 'Blaue Grotte' und schwemmte eine Reihe von einsamen und einmaligen Sandstränden aus, die teilweise nur mit dem Boot vom Meer aus zu erreichen sind. An der südlichen Seite liegt, nur unweit vom Kap entfernt, der Felsen des 'Coniglio' im Wasser, eine Felsformation in der Form eines kauernden Kaninchens. Wenig weiter sieht man den 'Arco Naturale', einen Naturfelsbogen an der Flußmündung des Mingardo. Hoch oben auf dem 200 m hohen Kap wächst die 'Primula palinuri', eine endemische Spezies einer Blume, die heute das Wappen des 'Parco Nazionale del Cilento e Vallo di Diano' ziert..
Marina di Camerota
Südlich des Kaps von Palinuro führt eine beeindruckend schöne Küstenstraße entlang bis in die Marina di Camerota, ein romantisch in einer Bucht gelegenen Fischerort, dessen Yacht- und Fischerhafen gemeinsam mit der Piazza das Zentrum des Ortes bilden.
Eine Vielzahl kleiner Geschäfte, Bars und Speiselokale säumen die Hafenpromenade und die malerischen Gassen. Am südlichen Ende der Bucht befindet sich unter sanften Hügeln ein pittoresker Sandstrand, auf dem über große Teile des Jahres hinweg nahezu niemand zu finden ist. Eine Besonderheit bietet eine, in der Nähe des Strandes befindliche, Grotte, die vom Strand aus zugänglich ist und den ‚Leone di caprera’, den Löwen von Caprera, beherbergt. Es handelt sich hierbei um einen kleinen, nur ca. 6 m langen ‚Gozzo’, ein klassich lokales Holzboot, wie sie noch heute im Cilento von Hand hergestellt werden. Einer Legende nach fuhr in der zweiten Hälfte des 18. Jhd. eine kleine Gruppe freiwilliger Gefolgsleute von Giuseppe Garibaldi aus dem Cilento‚ sogenannte Garibaldini’, von dieser Bucht aus zu dem im Exil lebenden Garibaldi in den Süden Amerikas. Das Ziel dieser Reise war die Übergabe eines goldenen Kreuzes, dass zur spirituellen und aber auch materiellen Unterstützung für die von ihm geführte und benannte politische Bewegung beitragen sollte.
Das die Abenteurer ihr Ziel erreicht haben und es ihnen sogar gelungen ist den Weg zurück in die Heimat zu überstehen, spricht man der Tatsache zu, das man zu Ungunsten der Verpflegung an Bord, eine grosse Menge an Olivenöl mitführte. Dieses wurde bei rauer See über Bord geschüttet, um die Wogen in unmittelbarer Nähe des Bootes zu besänftigen.
Camerota selbst, kleiner als seine Marina, ist ein kleiner, beschaulicher und waldreicher Bergort mit typisch cilentanischer Struktur, kleinen Geschäften, zentraler Piazza, Bars und kleineren Restaurants, sowie einem Rathaus, das als letzter Zeuge belegt, dass Marina di Camerota aus Camerota und nicht umgekehrt entwachsen ist.
Acciaroli
Dieser sehr schöne Ort mit seinem zentralen Hafen gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Hier legen viele Segler auf ihrer Reise an, um sich einige Tage aufzuhalten. Es gibt eine alte sehr malerische Piazza im Ortskern auf der man unter Schatten spendenden Bäumen auf Bänken sitzen kann und eine weitere Piazza direkt am Hafen, auf der man vor den Bars und Cafe's sitzend das Panorama auf den Hafen und das Treiben an demselben geniessen kann. Verschiedene Sandstrände an der nördlichen Seite des Dorfes und einer am südlichen Ende bieten ausreichend Platz für ausgedehnte Strandbesuche. In diesem Ort verweilte der amerikanische Schriftsteller Ernest Hemmingway vor seiner Kubareise für mehrere Monate und inspirierte sich für sein späteres Buch 'Der alte Mann und das Meer', dessen Held der Figur eines lokalen Fischers nachempfunden wurde.
Oberhalb von Acciaroli liegt der kleine Ort 'Cannicchio', dessen Wege nur zu Fuß oder aber mit der Vespa zu beschreiten sind. Er liegt auf dem Rücken eines Bergkamms der steil in südlicher und nördlicher Richtung abfällt und ein herrliches Panorama über die Küste, an klaren Tagen bis nach Capri, bietet. Der Hauptort Pollica liegt noch etwas weiter bergan und ist Sitz eines Franziskanerklosters. Die Gemeinde Pollica mit seinen Ortsteilen Acciaroli und Pioppi ist in den letzten Jahren mehrmals von der Legambiente (Vergleichbar mit BUND) und der Feee (Vereinigung für Umwelterziehung) für hervorragende Umweltarbeit ausgezeichnet worden. Im Jahr 2001 errang man beim jährlichen nationalen Wettbewerb der italienischen Küstenorte als erste Gemeinde die maximal zu erreichende Punktzahl gemeinsam mit der Gemeinde Sirolo am Monte Conero (AN).
Pæstum
Am Rande der Sele-Ebene, am Beginn des Cilento, stoesst man auf Paestum, eines der kostbarsten Archaeologischen Juwele Italiens, das vor allem wegen seiner spektulaeren dorischen Tempel beruehmt ist. Die Stadt, frueher Poseidonia gennant, wurde bald eines der bluehenden Zentren des Mittelmeerraumes.
Agropoli
Der Ort Agropoli, nördlichste Kleinstadt des Nationalparks Cilento und damit Sprungbrett nach Paestum, Salerno und der Amalfiküste, besticht durch seine vielen Strände, Badebuchten, die wunderschön verwinkelte romantische Altstadt mit dem „Aragonischen Tor“ und etlichen anderen Relikten der Herrscher von Aragon und den Hafen.
Der Ursprung der Ortschaft weist auf die antike Gründung durch die Griechen hin, könnte jedoch auch byzantinischen Ursprungs sein. Im 9. Jh. errichteten die Sarazenen in Agropoli eine Festung, die bis ins 11. Jh. von ihnen gehalten wurde. Diese recht lange Okkupationszeit erklärt den zu dieser Zeit stehenden Ausdruck „Agropolitaner Sarazenen“ und noch heute heisst ein Feld „Sarazener Feld“.
Die Lage von Agropoli, umgeben von einem Gürtel grüner Vegetation, auf einem in das Meer hinausragenden Felsausläufer mit Blick über die Cilentoküste in Richtung Norden und die Amalfitana bis nach Capri in Richtung Süden ist überaus reizvoll. Das Hinterland bilden die pittoresken Berg- und Hügelrücken des Nationalparks.
In der heutigen Zeit ist Agropoli ein ruhiger Badeort mit der sehr guten Infrastruktur einer modernen Kleinstadt mit mittelalterlichem Stadtkern. Insbesondere sein breites Spektrum an Sport- und Wassersportmöglichkeiten sowie seine Nähe zu den wesentlichen Kultur- und Naturdenkmälern des Cilento, Salernos, Neapels und der Amalfitana macht es zu einem prädestinierten Urlaubsziel.
Castellabate
Castellabate teilt sich in zwei verschiedene Ortsteile, der 'Marina' und dem 'Paese', wobei hier die Marina den Namen 'Santa Maria di Castellabate' trägt. Überragt wird Castellabte von einer alten Burg, die sich inmitten des historischen Ortskerns befindet. Der Ort erstreckt sich auf dem Rücken eines Hügelkamms, der von der Küste fortauf einer Höhe von ca. 200m in das Landesinnere führt und von dem eine Strasse in die Marina nach Santa Maria führt. Harmonisch umsäumt ist Castellabare von einer Vielzahl terrassenförmig angelegter Olivenhaine und Weinberge.
Besonders bemerkenswert ist der Küstenverlauf von Santa Maria di Castellabate mit seinem Strand, dessen Buchten sich zum Teil bis in die verschiedenen Piazzen erstrecken und der im Norden vom Monte Tresino in der 'Zona Lago', einer 'Frazione' von S.Maria abgeschlossen wird. In den pittoresken Gassen bieten zahlreiche Lokale Gelegenheit zur Einkehr und zum Verweilen, um das Treiben auf den Stränden und den Sträßchen zu verfolgen.
Das Freizeitangebot Santa Marias ist weitreichend. Santa Maria verfügt aufgrund seiner vielfältigen Unterwasserfauna und -flora in der Nähe des Unterwassernaturschutzparks der 'Punta Licosa' über optimale Bedingungen für den Unterwassersport.
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